Herkömmliche Motoren immer weiter optimieren

Beste Dissertation seines Jahrgangs – eine bessere Visitenkarte kann man kaum bei potentiellen Arbeitgebern abgeben. Besonders dann, wenn die Promotion an der renommierten Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) verliehen wurde. Und so war Dr. Thomas Heinze  anschließend für viele verschiedene namhafte Unternehmen tätig, darunter Siemens, Bosch, Ford und Eberspächer. Bei seinen Forschungstätigkeiten an der RWTH hatte er ein Lasermessverfahren für Verbrennungsmotoren entwickelt. Mit ihm können neue Erkenntnisse über Kfz-Einspritzsysteme und die motorische Verbrennung gewonnen werden.

Im Oktober 2005 folgte Heinze einem Ruf an die HTW Saarland und lehrt hier den Bereich Kraft- und Arbeitsmaschinen im Fachbereich Maschinenbau. Auch wenn allerorts an Alternativen geforscht wird, ist Prof. Heinze fest davon überzeugt, dass es auch in Zukunft nicht ohne herkömmliche Motoren gehen wird. Entsprechend engagiert arbeitet er daran, die Motoren immer weiter zu optimieren.

Dabei ist besonders die Forschung im Bereich der Abgasemissionen sein Metier. Großes Potenzial sieht Heinze bei Flüssiggas, einem Kraftstoff, dem in der Vergangenheit viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Und so reizte ihn das Projekt CO2-100minus allein schon deshalb, weil die Latte hier sehr hoch lag: Nur weil alle Stellschrauben optimal bedient wurden, konnte es Heinze und seinen Studenten gelingen, den CO2-Ausstoß deutlich unter 100 Gramm pro Kilometer zu drücken. Mit den im Vorgängerprojekt gewonneenn Erfahrungen will er jetzt mit der gleichen Akribie das Projekt S1000plus umsetzen.