Betreuung der Studenten steht im Mittelpunkt

In der Schlussphase des Projektes v300plus – dem Vorgänger von S1000plus und CO2-100minus – kam Michael Fries (28) als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstuhl von Prof. Heinze. Nachdem Fries den Schulabschluss Mittlere Reife erlangt hatte, absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Heizungs- und Lüftungsbauer. Dann kehrte er auf die Schulbank zurück und machte sein Fachabitur an der Fachoberschule Sulzbach-Neuweiler. Es folgte ein Studium an der HTW im Fachbereich Maschinenbau – nach vier Semestern spezialisierte sich Fries auf die Sparte Fahrzeugtechnik.

Seine Diplomarbeit schrieb er über Car-to-Car-Kommunikation, also über den Datenaustausch zwischen Fahrzeugen untereinander sowie mit der straßenseitigen Infrastruktur mit dem Ziel der Gefahrenabwehr. «In modernen Autos gibt es eine Vielzahl von Sensoren, die deren aktuellen Fahrzustand präzise erfassen können», erklärt Fries. Durch Auswertung dieser Daten lässt sich zum Beispiel erkennen, ob ein Fahrzeug gerade ins Schleudern gerät oder ob es steht. Bündelt man diese Erkenntnisse und übermittelt sie an nachfolgende Fahrzeuge, kann beispielsweise vor Glatteis oder einem Stau gewarnt werden.

Im Projekt S1000plus betreut Michael Fries die Studenten. Und auch außerhalb der Hochschule dient sein vorrangiges Interesse dem Nachwuchs: Als Hobby nennt der 28-Jährige seine Familie mit zwei Kindern. Dazu engagiert er sich in der Freiwilligen Feuerwehr. Bei schönem Wetter fährt er auch gerne mal mit seinem Motorrad zur Arbeit.