Autogas – ein sehr vielseitiger Kraftstoff

Autogas besteht aus leicht zu verflüssigenden Kohlenwasserstoffen (CmHn) mit drei oder vier Kohlenstoffverbindungen. Die Bestandteile sind Propan (C3H8), Propylen (C3H6), Butan (C4H10) und Butylen (C4H8). Es ist in gasförmigem Zustand etwas schwerer als Luft und wird bei einem Druck von acht bar flüssig, wobei es sein Volumen auf ein 1/260 verringert. Das heißt, dass 1.000 Liter gasförmiges Gas nur knapp vier Litern flüssigem Gas entsprechen. Die gleichen Gase kommen übrigens bei leitungsungebundenen Heizungen, bei Heißluftballons, im Campingbereich, auf Baustellen und in Feuerzeugen zum Einsatz – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Unterschätztes Begleitgas Jeder kennt sie: Die ständig brennende Flamme über Erdölfeldern. Autogas ist nämlich ein Begleitgas bei der Erdöl- und Erdgasförderung und

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Autogas-Forschung hilft bei sofortiger CO2-Reduzierung

Auch wenn der Fokus der Automobilindustrie und besonders der Politik derzeit komplett auf Elektroantriebe ausgerichtet ist, werden Verbrennungsmotoren noch weit in die nächsten Jahrzehnte eine dominierende Rolle spielen. Entsprechend dürfen hier die Forschungen für noch mehr Effizienz und damit CO2-Einsparung nicht aus dem Auge verloren werden. Die HTW – namentlich das Institut Automotive Powertrain von Prof. Dr. Ing. Thomas Heinze und Prof. Dr. Ing. Harald Altjohann – hat dabei den Schwerpunkt auf Autogas gelegt. Ein alternativer Kraftstoff, mit dem eine schnelle CO2-Reduzierung zu vertretbaren Kosten möglich ist. Die HTW forscht seit mehr als fünf Jahren rund ums Autogas und hat sich auf diesem Gebiet bundesweit einen hervorragenden Ruf erworben. Prof. Heinze und sein inzwischen emeritierter Kollege Prof. Altjohann sind die Hochschul-Experten, wenn es um das Thema Autogas (LPG = Liquified

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10 Irrtümer über Autogas

Immer noch gibt es viele Vorurteile gegenüber Autogas. Hier haben wir die 10 «beliebtesten» Irrtümer zusammengetragen und kommentiert. Irrtum 1: Es gibt viel zu wenig Tankstellen Das Autogas-Tankstellennetz wuchs in den vergangenen Jahren rasant. Inzwischen haben 6.200 Tankstellen bundesweit diesen alternativen Kraftstoff – und täglich werden es mehr. Da es insgesamt knapp 15.000 öffentliche Tankstellen gibt, hat somit im Schnitt inzwischen mehr als jede dritte den auch Flüssiggas genannten Kraftstoff. Auf den deutschen Autobahnen sind es aktuell 114 Tankstellen (Stand 23.03.2011), dazu kommen Autohöfe direkt neben den Fernstraßen. Irrtum 2: Autogas ist gefährlich Bei Gas haben viele Autofahrer immer noch ein mulmiges Gefühl. Zu Unrecht, wie ein umfangreicher und zugleich spektakulärer Test des Automobilclubs ADAC gezeigt hat. Bei einem heftigen Auffahrunfall blieb der in der Reserveradmulde montierte Autogastank völlig unbeschädigt.

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Mit Abstand Nr. 1 bei Alternativkraftstoffen

(Mai 2011) Autogas hat auch 2010 seine Vormachtstellung bei den alternativen Kraftstoffen weiter ausgebaut. Das geht aus den jetzt veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes zum Stichtag 1. Januar 2011 hervor. 418.659 PKW zählten die Flensburger Statistiker an diesem Tag – ein Plus von 49.229 Fahrzeugen oder 13,3 Prozent. Damit treibt der auch LPG (Liquified Petroleum Gas) genannte Kraftstoff mehr als dreimal so viele PKW an wie Erdgas, Elektro, Hybrid und „Sonstige“ zusammen. Da nicht alle Autogas-Umrüstungen ans KBA gemeldet werden, dürfte die tatsächliche Zahl der Autogasfahrzeuge um 20 bis 30.000 höher liegen, ist sich Jürgen Erwert, Pressesprecher der Westfalen AG, sicher. „In diesem Jahr wird deshalb die 500.000-er Schallgrenze bei Autogas-PKW übersprungen“. Sein Unternehmen beliefert rund 900 der bundesweit 6.200 Autogas-Tankstellen.

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Autogas spart mehr CO2 als E10-Kraftstoff

(April 2011) Angesichts der Verunsicherung um die Einführung des so genannten Biokraftstoffes E10 empfehlen Wissenschaftler der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) über eine Umrüstung auf Autogas nachzudenken. Prof. Thomas Heinze und Prof. Harald Altjohann vom Institut „Automotive Powertrain“ der Hochschule rechnen vor, dass man dadurch sowohl der Umwelt einen Dienst erweisen könne, als auch den hohen Benzinpreisen ein Schnippchen schlagen könnte.

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